Herzlich willkommen auf tf-snapshot.de
Seit Beginn des 19. Jahrhunderts versucht die Menschheit erlebte Situationen festzuhalten. Leonardo da Vinci hatte dafür bereits im 16. Jahrhundert die Vorlage gegeben. Seine damalige Zeichnung der „Camera obscura“ sollte die Grundlage dafür bilden, was wir heute als einfache Kamera kennen.
Fernab von geschichtlichen Erforschungen bewegen wir uns heute in einer Zeit, in der das gemachte Foto meist nur noch als Grundlage dafür dient, was mittels Photoshop-Programmen am Computer zu irrealen Meisterstücken vervollständigt werden kann.
Licht und Schatten sind hierfür aber trotzdem noch die Grundlagen, auf der sich sämtliche Fotos aufbauen.

Unsere Bilder von heute sind nicht nur Zeitzeugen, sondern mutieren durch technische Hilfe oft zu wahren Meisterwerken, die danach eine völlig andere Botschaft in sich tragen, als es der ursprünglich festgehaltene Moment erahnen lies.
Eines jedoch haben alle Fotos gemeinsam: Sie sind alles Unikate.
Auch wenn ich zweimal auf den Auslöser drücke, ist zumindest die Aufnahmezeit eine andere.
Auf tf-snapshot erfahren sie ein wenig über meine Ansicht zur Fotografie, sehen einige meiner bisherigen Werke und haben bei Bedarf auch die Möglichkeit mich zu kontaktieren.
Thomas Fleckner
Der Rausch der Geschwindigkeit...
Wasserspiele
Eine interessante Art der dynamischen Fotografie entwickelt sich, wenn zur der gefahrenen Geschwindigkeit auch noch Wasser ins Spiel kommt. Ähnlich wie bei einem durch den Schlamm fahrenden Rallyeauto versucht man hier die Belichtungszeit wieder etwas zu verkürzen, um die Wassergischt als solche erkennbar zu lassen.
Durch den teilweise sehr glatten Untergrund bewegt sich das Fahrzeug horizontal sehr gleichmäßig, sodaß der anvisierte Punkt für das Foto sogar auch ohne Bildstabilisator in den Sucher genommen werden kann.
Und trotz der im fertigen Bild sichtbaren Geschwindigkeit, bewegten sich diese beiden Fahrzeuge real kaum schneller als 20km/h...!
Geschwindigkeit sichtbar gemacht!
Das Spezialgebiet meiner dynamischen Fotografie liegt in den so genannten "Mitziehern". Hierbei bleibt das Fahrzeug im Brennpunkt also scharf. Der Hintergrund verschwimmt und die Räder scheinen sich noch im fertigen Bild zu drehen.
Man sieht, dass das Fahrzeug nicht "parkt" um abgelichtet zu werden, sondern in Bewegung ist.
Eine Faustregel besagt, daß man in etwa den Geschwindigkeitswert verdoppeln sollte, um den Sekundenbruchteil an der Kamera einzustellen. Das bedeutet: Fährt ein Fahrzueg mit 100km/h vorbei, reicht eine 1/200 Sekunde (Zweihundertstel) um die Dynamik im Bild sichtbar zu machen.
Irgendwann reichte mir das aber nicht mehr. Ich begann diesen Wert um bis zum Vierfachen zu verlängern und erreichte dadurch eine noch bessere Dynamik...